Echte Piratenbräute empfehlen Espresso-Schokoladen-Kekse

Espresso-Schokoladen-Kekse

Passau wagt den Kekstest. Nach Wien, Berlin und Paris stellt sich nun die Black Pirate Coffee Crew aus Passau dem Kekstest. Und hat sich dabei was ganz besonderes ausgedacht: Annika und Carolin reichten feinsten Espresso, erlesene Zuckerkrümel und ein Rezept für Espresso-Schokoladen-Kekse ein. Zwar kann man bei den Kaffee-Piraten auch leckere Cookies erbeuten – sie nennen es Schleckereien! – aber ebenso wissen sie um die Qualität selbstgebackener Kekse.

“Hoist the sailz sweety – Hiss die Segel Schätzchen! Mit einem würzigen Espresso im Magen kommen wir weit.” Mit einem knusprigen Espresso-Schokoladen-Keks noch ein Stückchen weiter! Und so lautet das Rezept der Piratenbräute für 1-2 Bleche:

  • 1 frisch gebrühter Espresso
  • 230g Butter
  • 150g brauner Zucker
  • 0,5 TL gemahlene Vanille oder das Mark einer Vanilleschote
  • 250g Mehl
  • 130g Chocolate Chips oder gehackte Kuvertüre ( ich habe zu dunkler Schokolade gegriffen)
  • 1 Handvoll Kaffeebohnen, gehackt ( nicht im Original, siehe Tipps und Tricks)

Brauner Zucker und Espresso 100 % Arabica

Zubereitung: Den Espresso abkühlen lassen – Butter und Zucker schaumig schlagen – Vanille und Espresso unterrühren. Mehl nur kurz mit den restlichen Zutaten vermischen, nicht zu viel rühren! – Jetzt die Chocolate Chips unterheben und jeweils ein Drittel des Teiges in einen kleinen Gefrierbeutel geben und anschließend den Teig im Beutel gleichmäßig ausrollen – Beutel verschließen und mind. 2 Stunden, gerne auch über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen.

Nach der Abkühlphase den Backofen auf 180° C vorheizen – Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, den Gefrierbeutel entfernen und den nun festgewordenen Teig auf einem Brett in viereckige Stücke schneiden – Diese auf ein Backblech legen und je nach Größe der Kekse 15- 20 Minuten backen…

Espresso-Schokoladen-Kekse

Tipps und Tricks: Well, das klingt eigentlich alles ganz easy, wird aber bei der Gefrierbeutelphase etwas happig, vor allem wenn man wie ich keine Gefrierbeutel besitzt :) Ich habe daher den Teig in Frischhaltefolie zu einer Rolle von etwa 3 cm Durchmesser gerollt. Nach dem Kühlschrankaufenthalt wurden davon Scheibchen von etwa 0,5 cm Dicke abgeschnitten. Und bei der zweiten Fuhre Plätzchen habe ich zusätzlich eine Handvoll “Bean me up“-Kaffeebohnen kleingehackt und vor dem Backen über die Kekse gestreut. Das sorgte nicht nur für noch mehr Kaffee-Aroma sondern zusätzlich für knusprigen Crunch! Allerdings hatte ich nur zufällig ganze Bohnen im Haus, also sollte man da vorher dran denken. Außerdem empfiehlt es sich bei diesen Keksen unbedingt, sie vor Verzehr einige Stunden oder besser Tage in einer luftdichten Box aufzubewahren, vorher sind sie doch ziemlich hart.

Fazit: Der Geschmack des Espresso ist klasse! Das ahnte ich schon beim Öffnen der Packung, und wusste  es als ich den ersten Espresso trank und später  in den ersten Keks biss. Sehr fein, sehr herb, sehr edel. Da finde ich es wichtig, auch gute dunkle Schokolade zu verwenden statt einfacher Kuvertüre. Kommt dann noch der Kaffeebohnen-Crunch hinzu, sollte man zu den Keksen besser ein Glas Milch, als einen Cappuccino trinken, denn dann hat man wirklich Kaffee satt. Das Grundrezept ist nichts Besonderes, aber mit der zutatenbedingten und individuellen Verfeinerung macht es Spaß! Dass ich jemals Kekse mit zweierlei Kaffee backen würde, hätte ich mir allerdings nie träumen lassen!

Urteil: Koffeintrunkene 8,0 von 10 und ein Sternchen für den Espresso!

6 Replies to “Echte Piratenbräute empfehlen Espresso-Schokoladen-Kekse”

  1. So – am Wochenende hab ich die Dinger gebacken und sie sind oooooberlecker!! Bei mir sind sie allerdings sehr unschön dermaßen auseinandergelaufen, dass ich fast Oblaten hatte, die ich auseinander brechen musste. Mal gucken, obs beim nächsten Mal besser klappt. Ach ja – und statt Kaffee Crunch hab ich auf jeden Keks ein klein wenig grobes Meersalz gestreut und festgedrückt vor dem Backen……….schmeckt leeeeeeeggaaa!!
    Herzlichst Bettina

  2. Die Idee mit Meersalz ist klasse, das kann ich mir gut vorstellen. Wie lange hattest du den Teig im Kühlschrank? Möglicherweise lag das Verlaufen an einem zu kurzen Aufenthalt. In jedem Fall ist Keksbruch auch etwas sehr Leckeres :)

  3. hmm…..die Rollen mit dem Teig lagen über Nacht im Kühlschrank, daran kannst also nicht liegen, oder!?
    Und: Stimmt schon – der Keksbruch ist saulecker und zergeht auf der Zunge. Ich bin sehr froh, über dieses blog gestolpert zu sein!!!
    Liebe Grüße

  4. Nein, daran kann es dann nicht liegen. Dann eher die Temperatur. Oder anderes Fett als Butter?

    Und ich bin erstmal froh über das Stolpern :)
    Bis bald in diesem Falle!

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