… Oder wieviele C-Wörter passen in eine Headline?
Ernsthaft: Kekse und Eis – eine Kombination, deren Tiefen noch nicht abschliessend ausgelotet wurden. Kekse müssen beileibe nicht immer rund, platt und frisch vom Blech daherkommen. Als bekennendes Cookie-Groupie falle ich sogar allsommerlich für Eis vom krümeligen Glauben ab, nur um dann doch wieder Kombinationen ausfindig zu machen aus der Lebens-Liebe Cookie und dem Sommer-Jeeper Eiscreme!
Als mir die Chocolate Chip Cookie Ice Cream Cups (liebevoll CCCIBCCC :-)) auf Pinterest begegneten, war es um mich und den eigentlichen Samstagsnachmittagausflug zur neuen Eisdiele am See geschehen. Ich schmiss den Ofen an, noch ehe ich die Zutatenliste studiert hatte. Ich jubelte dreifach, als ich las, dass es sich um glutenfreie Kekse handelte, die den kugeligen Frostbeulen einen Becher bieten sollten
Ihr wollt auch gleich loslegen? Hier kommt meine Version der Zutaten für 12 Keks Cups:
300g Kicher-Erbsenmehl
80g Haferflocken
60g Agavendicksaft
30g Kokosnussöl
Mark einer Vanillestange
2 TL Backpulver
50 ml Mandelmilch
1 gute Prise Salz
100g brauner Zucker
80g bittere Schokolade, grob gehackt (optional!)
min 500g rohe Hülsenfrüchte oder Nudeln zum blind backen
Zubereitung
(1) Ofen auf 175°C vorheizen. Alle Zutaten mit einem Mixer vermengen, ich hab’s mit dem Pürierstab gemacht, ging wunderbar. Notfalls noch einen Schuss Mandelmilch dazu.Zum Schluss die Schokolade unterrühren.
(2) Muffinform einfetten, Teig in 12 gleich grosse Teile teilen und mit jeweils einer Portion Teig auskleiden. Damit die Teigbecher hohl bleiben habe ich einen Stückchen Backpapier eingelegt und mit rohen Nudeln aufgefüllt.
(3) Bei 175°C für 15-20 Minuten backen und dann bitte die Teigschälchen in der Form lassen, bis sie abgekühlt sind. Erst dann mit einer Messerspitze vorsichtig lösen und sich über die gelungene Formen freuen :-)
Jetzt geht es ans Eis! Zumindest wenn ihr jetzt genießen wollt! Man nehme:
500g Frucht der Wahl, tiefgefroren
jeweils das cremige Feste aus 2 Dosen Kokosmilch
brauner Zucker nach Geschmack
bringe sie in einer Schüssel zusammen, greife erneut zum Pürierstab und bereite daraus ein cremiges Fruchteis. In meinem Fall waren das Schwarze Johannisbeeren, die ich beim russischen Supermarkt meiner Wahl gefunden hatte.
Zack! Jetzt nur noch Freunde um sich scharen, Löffel verteilen und ran an den Speck respektive das Eis und die Krümel nicht vergessen!
Fazit: Essbare Eisbecher! Keksgeschirr! Eiswaffel in Keksformat! Worüber auch immer ihr euch bei diesem Rezept freut, für mich ist dies die Entdeckung des Sommers 2014! Das Gute ist, sie lassen sich anders als die normale Eiswaffel durchaus das ein oder andere Mal neu füllen und schmecken in der Not sogar ganz ohne Eis :-)
ABER: Dürfte ich Milch essen bzw wäre eine routiniertere Eiscremeherstellerin gäbe es das nächste Mal cremiges Pistazieneis in die Cookiebecher und das Schwarze-Johannisbeer-Kokoseis ist ein Solitär. Das braucht nur einen Löffel um zu wirken :-)
Urteil: Sommerliche 9 von 10!
Wer jetzt Lust bekommen hat auf intensives Eis an knusprigem Cookie, dem seien diese Eiscreme-Sandwiches mit Himbeer, Mango oder in der Kombination Hafer-Himbeer empfohlen!
Und wer sich weiter erfrischen möchte, dem sei empfohlen, sich bei zorras Aufruf nach erfrischenden Rezepten umzugucken, da sind nämlich einige dabei, die das Nachmachen schon auf den ersten Blick lohnennswert erscheinen! Ich freu mich sehr, mit diesem Rezept am 100. erfrischenden Blogevent teilzunehmen:
Toll! das sind ja gleich zwei tolle Rezepte in einem. Ich bin begeistert!
Vielen Dank fürs mitmachen.
LG, Simone
Wow, wie hübsch die “Körbchen” ausschauen und das Eis erst! Danke fürs Mitmachen. Könntest du bitte noch zu Simone verlinken. Sie hat schliesslich die meiste Arbeit. Muchas gracias, amiga! ;-)