ISM 2010 revisited

Too much sweets will kill you

Gestern war der süßeste Tag des Jahres. Meiner jedenfalls, denn ich war von morgens bis abends auf der ISM unterwegs.  Ich habe viel gesehen, gegrübelt, gestaunt und gelernt. Zum Beispiel,

  • dass Süßigkeiten heute nicht nur zucker- und glutenfrei, sondern mindestens auch nussfrei, transfettfrei und am besten sowieso gesund sein sollten.
  • Dass aus Hong-Kong federleichte Frühlingszwiebel-Cracker kommen, die so intensiv schmecken, dass ich mir eine Packung Frischkäse herbeigewünscht hätte.
  • Dass Pepperidge Farm-Cookies am besten nach einem 20-30sekündigen Aufenthalt in der Mikrowelle schmecken.
  • Dass Süßwaren häufig aus generationenübergreifenden Familienunternehmen stammen.
  • Dass eine dänische Firma Popcorn Riegel produziert, die, obwohl mit Karamell zusammengeklebt, nicht zu süß schmecken.
  • Dass es bald auch in Deutschland solch unendlich süßen, in kreischend bunten Zuckerfarben dekorierten Cookie-Varianten gibt, die bisher nur Amerikanern vorenthalten waren.
  • Oder, dass Dirk Bach ein Faible für die Kombination Schokolade/ Curry Ananas hat.

Cookies, Kekse, Feingebäck - in Überlebensgröße

Es gab zwar viele, viele Kekse zum Probieren, aber leider muss ich sagen, dass enttäuschenderweise die Kekse nicht das Beste dieser ISM waren!  Denn diese tauchten allzu häufig in Form massenproduzierter Kaffeekekse auf, wie man Sie in jedem Café, in jedem Meeting  als Zugabe zum favorisierten Heißgetränk  bekommt. Originell ist anders. Leider bin auch kein explizieter Fan von Waffelgebäck, denn auch davon gab es jede Menge. Ich mag Waffeln, wenn, dann frisch gebacken, mit Obst oder Eis oder Apfelmus.

Meine persönlichen Highlights der diesjährigen Süßwarenmesse sind daher buntgemischt, soll mir ja keiner nachsagen, ich schaute nicht rechts noch links:

  1. Schokoladige Patronenhülsen Schokoladige Patronenhülsen – als edel-aromatische Eyecatcher nicht nur originell sondern auch jedes Bondfilms würdig. Ich ließ mir Apple-Tatin auf der Zunge explodieren bzw. zergehen, aber ich bin mir sicher, auch Tequila 007 und Caramel Sea Salt schmecken.
  2. Power Breakfast Cookies American-Style Cookies, produziert in Großbritannien, verkostet in Deutschland: Urteil gut. Und zwar insbesondere der Granola bzw. Power Breakfast Cookie à 55g!
    (Kekse zum Frühstück? Das nenne ich mal eine gute Idee!)
  3. Chocolate Frites Keine optische Täuschung sind diese Schokoladen-Pommes mit Mayo! Die Idee mag schon älter sein, ich bin ihr hier zum ersten Mal verfallen! Mit Ketchup kann ich sie mir zwar nicht vorstellen, diese Pommes. Umso besser allerdings aus Keksteig. Der passt doch von der Konsistenz her noch viel besser!

3 Replies to “ISM 2010 revisited”

  1. Liebe Alissa, sehr gerne! So ein Süßkram-Messe-Tag ist durchaus reizüberflutend. Da freut man sich, wenn man die Eindrücke hinterher teilen kann!

  2. ja das kenne ich – bei mir fangen die Messen jetzt erst an ich gehe im Feb auf die Ambiente und im März auf die Internorga… dann Berichte ich auch

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