Ein neues Jahr ist wie eine neue Tafel Schokolade

Shokomonk deluxe

Oder auch drei Tafeln Schokolade. Jedenfalls Schokolade. Leckere Schokolade. Im Mund schmelzende Schokolade. Schokolade, die kickt. Tatsächlich hatte ich nach den Weihnachtsplätzchen, den eigenen, den fremdverkosteten, den geschenkten und den überall angebotenen ersteinmal genug von Keksen.

Stattdessen gelüstete es mir nach Schokolade und so machte ich mich auf den Weg in die Schokolädchen der Stadt, von Bitterveld in der Hufelandstraße  über den Süßkramdealer am Varzinerplatz hin nach Schöneberg zum Winterfeldt-Schokoladen, dort gleich noch kurz reingeschneit bei der Mamsell und natürlich in Estrellas Chocolaterie. Welch ein Gelage! Aus jedem Lädelchen brachte ich mir ein Schokolädchen mit, oder zwei, oder drei …

Feigenschokolade

Und ich muss sagen, so alle Jahre wieder kommt so ein Schokoladenrausch gerade recht. Unter dem Jahr sind mir ja knusprige, nicht gar so intensive dafür teiglastigere Kekskunstwerke lieber, aber von denen soll hier ausnahmsweise mal nicht die Rede sein. Bei der Menge an Schokoläden, die allerorten eröffnen, bin ich mit dieser Meinung allerdings wohl ziemlich allein :)

Daher auch die Highlights hier für euch, wobei ich gleich dazu sagen muss, dass die weiße Himbeerbrausenschokoladen aus dem Hause Xocoatl vom Süßkramdealer leider nicht bis zum Fotoshooting durchhielt! Dafür war die Portion der Shokomonk Weihnacht-/wintersedition Santamonk so großzügig berechnet, dass nicht nur die Spekulatiusvariante das Titelbild dieses Beitrags ziert. Dabei handelt es sich wohl nicht um die edelste aller Schokoladen, aber die Gesamtheit von Idee, Darreichung und Geschmacksvielfgalt hatte mich ja bei der Weissen Shokomonk mit Cookies anno dazumal bereits überzeugt.

Schokolade

Auch toll die für mich erstmalig entdeckte Kombination aus Vollmilchschokolade mit getrockneten Feigen. Das schmeckt so gut, dass ich mir überlege mal eine Fiancier-Variante mit getrockneten Feigen und Vollmilch-Glasur zu kreieren – stay tuned! Etwas abgeschlagen landete die Pfeffernuss von Bitterveld auf dem undankbaren 3. Platz. Das liegt wohl nicht unerheblich daran, dass ich ein Vollmilchjunkie bin und dunkle Schokolade es immer ungleich schwerer hat, mich zu überzeugen. Pfeffernuss steht für eine Kombination aus Walnussnougat und Tellicherrypfeffer. Viel mehr ist auch nicht drin. Die Packung sagt: “Kakaomasse (Indien), Rohrzucker, Walnussnougat, Kakaobutter, Tellicherrypfeffer, Salz. Kakao min. 65 %. All unsere Zutaten sind selbstverständlich bio, transparent und exzeptionell edel, Wort.”

In dem kleinen Laden mit äußerst ausgewählten Schokoladensortiment bin ich übrigens nicht nur dem Genussmacher höchstpersönlich begegnet, sondern durfte auch die weltbeste Lakritzschokolade verköstigen: ein daumennagelgroßer Krümel – eine halbe Stunde Lutschgenuss. Für über 12 EUR, deshalb blieb es auch bei dem einen Krümel. Über 10 Euro für eine Tafel Schokolade auszugeben bringe ich nicht über das Herz. Sollte ich?

PS: Gewidmet ist dieser Beitrag der unnachahmlichen schokoladensüchtigen Kerrin Rousset von MyKugelhopf, die bei meinen laienhaften Ausführungen hier bestimmt die Hände über dem Kopf zusammenschlägt ;)

6 Replies to “Ein neues Jahr ist wie eine neue Tafel Schokolade”

  1. Heidernei, da ist der Schokokater hoffentlich nicht so heftig ausgefallen?

    Und nun will ich wissen, wie die Gewissensfrage um die 12 € ausgeht… ausgegangen ist.. ausgehen wird..

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