Pumpkin Spice Bread von Cynthia Barcomi (Kürbisbrot) – nachts gebacken!

Pumpkin Bread (Barcomi)

Der deutsche Name Kürbisbrot irritiert mich hier sehr, aber Kürbis Cake wäre auch noch kein Deutsch und Kürbiskuchen ist ganz etwas anderes. Daher also Pumpkin Bread. Ideal für alle, die eine Kastenform ihr Eigen nennen und englische Cakes mögen (, aber Cynthias Cakes lassen sich auch in einer Springform backen). Ideal auch für diese Jahreszeit, in der alles naß und grau ist und nach einer Portion reichhaltiger Wärme schreit.

Ideal auch für mich, die ich Kürbis in deftigen Variationen seit jeher liebe, mich aber bislang vor süßen Kürbisrezepten drückte. Als Paule ihre Kürbiskekse vorstellte, da juckte es mich schon gewaltig in den Fingern, aber irgendwas hemmte mich. Als ich dann von diesem gewürzlastigen Rezept las, war das Fass zum Überlauf bereit und ich gierig genug, mein erstes süßes Kürbisrezept zuzubereiten. Von Walnüssen war da nämlich noch die Rede, von Anis, Nelkenpulver und Zimt!

Pumpkin Bread (Barcomi)

Und zack!, stellte ich mich noch am selben Abend gestern in die Küche, ersetzte was nicht da war mit Vorhandenem und was nicht schmeckt mit Leckerem – reine Ansichtssache versteht sich :) Das heißt: das Weißmehl wurde zum Teil durch Vollkornmehl ersetzt, aus den Datteln wurden Cranberries (die kommen super mit ihrer zarten Säure!), die Gewürzmengen wurden schlichterhand verdoppelt, der Rübensirup wurde zu Ahornsirup und großzügig bemessen und statt dem Vanillezucker habe ich eine Vanilleschote ausgekratzt.

Erwähnte ich schon, dass ich so “ratz-fatz alles zusammenmischen”-Rezepte großartig finde?  Schlussendlich kommt alles in einer gebutterten Kastenform für eine knappe Stunde in den Ofen und schon hat man den Genuß! Nach Indien duftend, in der Farbe warmen Honigs und Herz und Magen erfreuend :)

Fazit: Den Bildern sieht man an, dass der Cake nachts gebacken und fotografiert wurde, denn am nächsten Morgen war er – Heinzelmännchen? – fast vollständig verspeist. Dafür bitte ich um Entschuldigung, die Bilder werden dem Produkt in keinster Weise gerecht. Schmecken tut der BreadBrotCake hervorragend, und das des Nächtens frisch aus dem Ofen, am nächsten Morgen mit Butter zum Milchkaffe und am Nachmittag der Knust mit mildem Käse belegt zum Cidre. Mögen muss man dazu die kürbisübliche Süße und Gewürze. Dann aber ist alles gut. (Siehe auch hier) Und das vollständige Rezept, das gibt es leider nur im Cynthia Barcomi’s Backbuch.

Urteil: Kein Keks, aber ein gar leckeres Stück Backwerk!

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