Manchmal bekommt man als Kekstester von wohlmeinenden Mitmenschen auch mal ein Tütchen süßer Häppchen zur Blindverkostung in neutraler Verpackung zugesandt. Dann öffnet man das Tütchen extra vorsichtig und schaut, was einem da so entgegenpurzelt. Und ist hocherfreut, wenn es sich um knusprige, schokoladige Haferflockenwürfel handelt. In Amerika nennt man sie No-Bake Cookies, ob sie in Deutschland auch als Kekse durchgehen, weiß ich nicht. Sicher aber stehen sie hiermit auf meiner Nachbackliste. Freut euch auf ein baldiges Ergebnis…
Nun aber zum eigentlichen Kekstestgut. Als Frau Elefant, ausgewiesene Vollmilchschoko-Expertin, und Begleiter neulich zum Brunch einluden, zeigte ich mich hocherfreut. Dann packten sie auch auch noch jede Menge Testgut auf den Tisch und es kribbelte mich bereits heimlich im Magen in den Fingern. Am am liebsten hätte ich den Brunch sausen lassen und mich stattdessen in Keksen und Schokolade gebadet.
Ich wusste es ja schon lange, früher oder später würde der Keks kommen, mit dem ich meinem Spieltrieb erliegen würde. Nun, hier ist er: der dänische Bamsekiks aus dem Hause Tiger. Sehr schokoladig, sehr bärig und ideal zum Spielen.
Zu Hause schaute ich mir die dänischen Bamsekiks genauer an. Tiger ist eine dänische Ladenkette, wohl in etwa zu vergleichen mit dem Butlers, und mittlerweile gibt es auch einige deutsche Tigerstores. Es gibt viel Haushaltskram und ein paar Leckereien. Kiks heißt Keks und Bamse heißt Bärchen. Viele kleine lachende Bärchenkekse fielen mir beim Öffnen der großen Packung (300g) dann auch entgegen.
Der Duft aus der Packung war eindeutig schokoladig, aber nicht übermäßig verführerisch. Trotzdem griff ich zu und fand die kleinen Braunen sehr schokoladig im Geschmack, leider auch etwas trocken und im Nachgeschmack zu viel Chemie. Ein großes Glas Milch musste her. Und spontan entstand in meinem Kopf die Idee, die Abbildung auf der Packung mit meinen braunen Helferlein möglichst originalgetreu nachzustellen. Dazu musste das Design genau studiert und etwas gerechnet werden. 40 Kekse oder 5 Buchstaben à 7-9 Kekse sollten es sein:
Während wir Deutschen weltweit bei Candylovern für unsere Gummibärchen bekannt sind, backen andere Nationen Keksbärchen. Das kann ich nur unterstützen. Sehr fein ist zum Beispiel auch die englische Bärenkollektion von Artisan Biscuits. Ich wünsche mir viele Nachahmer, auf dass ich auch beim nächsten Keksversuch wieder fröhlich scrabbeln kann.
Fazit: Wenn man Lust hat auf leckere Bärenkekse, sollte man sich lieber Bärenförmchen kaufen und selbst zum Backblech greifen. Wenn man aber für einen Kindergeburtstag viele lustige Kekse oder eine Wanderung bärigen Proviant benötigt, sind die schokoladigen Krümelpakte ideal. Sie krümeln übrigens gar nicht so sehr, ich konnte in der weitgereisten Packung nicht allzuviele zerbrochene Exemplare ausmachen. Lecker dazu: ein Glas Milch oder eine Kugel Vanilleeis!
Urteil: 7 von 10
Die no-backe biskuits mache ich auch manchmal mit Schokolade und Keloggs.Smacks. Die sind lecker. Grüsse…
Was für Schokolade verwendest du?
Asche auf mein Haupt! Noch immer nicht das Bild geschickt (so wie Du es drapiert hast, sieht es beinahe besser aus!). Ich kann mich nur schlecht entschuldigen damit, dass das Internet zH mal wieder nicht geht und der Stick nie bei mir ist, wenn ich zum internet komme. :-(
Hauptsache, du isst ausreichend Kekse!