Alles begann mit einer Legende
Ein offensiv Schweizer Keks dieses Mal, leider in Deutschland nicht ganz so einfach zu beziehen. Aber immerhin die normalen Mont Choco, ohne Orange, und auch das übrige Kambly-Sortiment lassen sich im germanischen Lebensmittelhandel erbeuten. Tatsächlich findet sich das Schweizer Feingebäck auf allen 5 Kontinenten, denn 53% seines Umsatzes macht das Unternehmen mittlerweile im Ausland. Das Schweizer Bahlsen sozusagen.
Aber genug der hohlen Worte, zurück zum Keks, der ein feiner ist, nicht nur optisch! Knusprig ohne hart zu sein, bietet er eine optimale Basis für die dunkle Schokolade, die die herbe Süße der Orange mit sich trägt. Zwar lassen sich die Orangenstückchen gerade mal optisch ausmachen, Geschmack und Konsistenz aber sind sorgsam kombiniert. Am besten, man öffnet die Packung nur zu zwei, denn ist sie einmal offen, und der erste Keks angebissen, möchte man das gesamte Alpenpanorama am liebsten auf einen Happs wegknuspern. Und dann ist es gut, einen kekserprobten Schokogipfelstürmer an der Seite zu haben!
Zutaten: Schokolade 49% (Zucker, Kakaomasse, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Butterfett, Emulgator: Sojalecithin, Vanille, Kakao mind. 47%), Weizenmehl, Zucker, Butter, Fruchtzubereitung 3,5% (Orangenpulpe 1%, Zucker, Apfel, Nahrungsfasern, Traubenzucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure, Calciumphosphat, Geliermittel: Natriumalginat, natürliche Aromen), Glucosesirup, Molkenpulver, Salz, Aromen: Vanille, Vanillin.
Kann Spuren von von Haselnüssen, Mandeln, Eiern und Sesam enthalten.
Preis: 2,39 € / 100g
Fazit: Wäre da nicht die Zutatenliste und die leider nicht ganz so präsenten Orangenstückchen, würde ich jetzt ein Loblied singen. Auf diese feinen Kekse, die im Mund buttrig-knusprig dahinschmelzen mit diesem dunkel-orangenen Schokoladengeschmack. So ist der gute Geschmack doch ein wenig getrübt von Nahrungsfasern und Apfel. Trotzdem eine Empfehlung!
Urteil: 8,5 von 10
Und eigentlich, eigentlich wollte ich heute ja Kuchen gebacken haben:
Food about you – Annecy festival 2010 from Alexandre DUBOSC
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